about

Hallo, ich bin Steffi

Ich lebe und arbeite in Berlin und verbinde Inhalte aus UX Design und Psychologie.

Seit 2007 arbeite ich als Interaction Designerin an der Gestaltung von Technologien mit – wobei ich anfangs den klassischen „Webdesigner„beruf ausgeübt habe – d.h. Webseitengestaltung mittels Design in Photoshop oder Fireworks (kennt das noch jemand?) und die Frontendumsetzung mittels HTML und CSS gehörten zu meinem Alltag. Das hat sich mit dem Voranschreiten der Frontendtechnologien und somit auch der Tendenz, dass aus Webseiten eher interaktive Webanwendungen wurden relativ schnell verschoben und meine Arbeit fokussierte sich komplett auf die Gestaltung der Interaktionen zwischen Nutzer*innen und dem jeweiligen System: Wie verhält sich die Anwendung gegenüber den Nutzer*innen? Was erwarten die Nutzer*innen? Wie führen wir Nutzer*innen durch die Anwendung hindurch ohne Frust? Wie können wir das Erlebnis für Nutzer*innen (user experience) positiv gestalten? Wie finden wir noch vor der Entwicklung heraus, was Nutzer*innen wirklich benötigen? Wie bewerten wir unsere entwickelten Systeme? Das waren einige der Kernfragen, die ich mit meiner Arbeit adressierte und die mich bis heute beschäftigen – wobei sich das Feld stetig weiterentwickelt und in Anbetracht der rasanten Technologieentwicklung vermehrt sozialpolitische und soziologische Fragestellungen auftauchen, welche die Verantwortung von Designer*innen sehr deutlich werden lassen und auch die Anforderungen wie Designer*innen arbeiten verändern.

Jedoch muss man auch sagen: Designer*innen arbeiten nicht im luftleeren Raum in Einsamkeit, sondern in Teams meist innerhalb von Organisationen, das Ganze ist also eine Sensibilisierungs- und Organisationsentwicklungsaufgabe geworden. Dinge wie wertebasiertes Design, Fragen nach Machtstrukturen, die sich in Technologien abbilden, partizipative Ansätze und (ethische) Designspekulation sind wichtiger denn je geworden und müssen in Organisationen vermittelt werden.

Um auch solche Fragen zu adressieren und mein Fachwissen im Bereich User Experience und Technikgestaltung zu erweitern, studiere ich derzeit (in den Endzügen) Psychologie im Teilzeitstudium an der Universität Hagen. Das geht leider neben dem Job langsamer als gedacht, aber das sog. Bulimielernen war noch nie mein Ding. Mein not so secret goal ist es jedenfalls, diese beiden Disziplinen – Psychologie und UX Design /Technikgestaltung – zu verbinden. Besonders die Bereiche Sozialpsychologie und allgemeine Psychologie (Kognition, Emotion und Motivation) sehe ich als relevant für die Technikgestaltung an.

2011 habe ich gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Jennifer das Design-Studio „The Geekettez“ aus der Überzeugung heraus gegründet, dass eine gute und nachhaltige Gestaltung von Produkten und Services das Leben von Menschen einfacher und besser machen kann. Die ersten Jahre waren wir beide in Mannheim in unserem gemeinsamen Büro zugange, bevor ich nach Berlin zog. Seitdem arbeiten wir von beiden Standorten aus gemeinsam für unsere Kund*innen.

Weiterhin lehre ich Human-Centred Design an der Hochschule Mannheim an der Fakultät für Gestaltung und unterrichte dort derzeit eine Veranstaltung pro Semester. Zuvor habe ich an der CODE Uni in Berlin seit 2019 im Fachbereich Interaction Design eine Lehrveranstaltung pro Semester im Bereich Servicedesign unterrichtet.

Ein Thema welches mir wichtig ist, ist die Sichtbarkeit von Frauen in der Techbranche – auch im Bereich UX und Servicedesign. Dafür habe ich 2016 die Berliner Gruppe der globalen Community „Ladies that UX“ mitbegründet. Wir organisieren bis heute regelmäßige Meetups und Treffen der Community in Berlin und online.

Privat bin ich begeisterte Langstreckenläuferin und trainiere auf Halbmarathondistanz, mag schwimmen und gute Konzerte.

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