„Chooser“ statt „User“ – ein Vorschlag zum positiven Framing des Begriffs

Hab nicht so wirklich was gegen den Begriff „User“ , dennoch gerade ein kurzer Gedanke, hier an diesem Morgen: „User“ hat auch immer so was passives, was da so mitschwingt oder? Der „User“ (wer auch immer das sein mag, anderes Thema) „used“/ „benutzt“ /“bedient“ etwas, hinterfragt es aber ggf gar nicht oder wendet sich gar davon ab. Ich denke das hat noch damit zu tun, dass der Begriff viell. ( keine Recherche gerade gemacht, pardon!) aus der Zeit stammt wo eben wirklich noch diese „Bedienbarkeit“ klar im Vordergrund stand. Ich sehe dazu große IBM Computer und Menschen in weißen Kitteln vor meinem geistigen Auge. Aber – schneller Einwand: es trifft es eben auch wieder, wenn wir über den unbewussten Gebrauch von Systemen sprechen (Stichwort ADM Systeme KI/ Automatic Decision Systems), denn da wird man , ob man es will oder nicht, eben zum „User“

However, wie ich gerade finde, bildet der Begriff „User“ auf jeden Fall nicht mündige Menschen ab, die eine freie Wahl haben (sollten!) Und ja das Thema ist komplex – aber dennoch wäre es nicht cool, wemn wir plötzlich von (proaktiven) „Choosern“ statt (passiven) „Usern“ sprechen? Wie dieses Framing wohl auch die Wahrnehmung von User Experience formen könnte? Das würde u.a so Fragen aufwerfen wie „ist dein Produkt/System/Sytem/… „choosable„? Ist halt ein Gedankenexperiment. :)

Nun ja das wars erstmal von mir an diesem lauen 30 Grad Sommermorgen, bis bald, Ihre SK.

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